{How to organize your life} Frühjahrsputz im Kleiderschrank

Mittwoch, 13. März 2013


Bevor ich bald Frühlingsmode shoppen fahre, wollte ich meinen Kleiderschrank etwas ausmisten, sortieren und gucken, wonach ich beim Einkaufen suchen sollte. Praktischerweise funktioniert das außerdem auch einarmig ganz gut ;-)


In Vorbereitung auf meine Ausmistaktion hatte ich schon vor einigen Wochen meine Kleiderbügel umgedreht, um zu gucken, welche Sachen ich schon länger nicht mehr angezogen habe. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, sind dabei auch einige Sachen übrig geblieben, bei denen ich jetzt entscheiden konnte, ob sie wegkönnen oder warum ich sie schon länger nicht mehr angezogen habe.
Wie bin ich vorgegangen?
Ich habe zunächst meine gesamte Kleidung aus dem Schrank geräumt und den Schrank ausgewischt.
Dann habe ich angefangen, die Kleidung wieder in den Schrank zu räumen und jedes Teil überprüft, ob es wieder in den Schrank darf.
Dabei habe ich erstmal überlegt, ob mir das Teil überhaupt noch gefällt. Oder ob etwa sogar schlechte Erinnerungen damit verbunden sind. (Denn warum etwas aufheben, was beim Ansehen immer schlechte Gedanken macht und man eh nicht mehr anziehen mag? Bei mir war das z.B. ein Top, das ich mal mit einer ehemals sehr guten Freundin gekauft hatte...) Je nach Zustand flogen diese Teile dann auf den Verkaufs- oder Kleidersammlungsstapel.
Dann habe ich geguckt, ob es heile ist. Dabei habe ich nach Löchern, verwaschenen Farben, abgewetzten Drucken, ausgeleierten Stoffen etc. geschaut. (Auf einer Bluse, bei der ich mir nicht sicher war, ob ich sie behalten möchte, habe ich diese weißen Wäscheklammerabdrücke gefunden, die ich so gar nicht leiden kann, da fiel die Entscheidung zum Wegtun leichter...Was soll ich denn mit der Bluse, wenn ich sie nur mit etwas drüber tragen kann und aufpassen muss, dass ich das nicht ausziehe, weil man sonst die Abdrücke sieht?)


Beim Einräumen rate ich euch dazu, die Sachen nach Farben und Kleidungsart zu sortieren, so habt ihr alles schnell im Blick und seht, was ihr kombinieren könnt.
Ich hatte meine Kleidung schon nach Farben sortiert, als wir uns den neuen Schrank gekauft hatte, auch einheitliche weiße Bügel waren mir sehr wichtig. Um Platz zu sparen hatte ich zum Jahresbeginn bei Tchibo Platzspar-Rock- und Hosen-Bügel gekauft, bei denen immer vier Röcke oder Hosen auf einen Bügel passen. Ich hatte lange gesucht, bis ich welche in Weiß gefunden hatte und war deshalb sehr glücklich über den Fund.

Insgesamt habe ich eine Tüte voller Klamotten für die Altkleidersammlung und einen Stapel mit Kleidung zum Verkaufen aussortiert. Dafür, dass ich erst im August radikal aussortiert hatte und auch zwischendurch Sachen weggeschmissen habe, finde ich das recht viel.

Ich freue mich über meinen neu ausgemisteten und sortierten Kleiderschrank sehr und kann es kaum erwarten noch ein paar Frühlingsteile in den Schrank zu legen :-)



Auf meiner Einkaufsliste stehen jetzt folgende Sachen:
-weiße Bluse mit langen Ärmeln
-schwarze Bluse mit langen Ärmeln
-Chiffonkleid für Feste
-Blue Jeans
-schwarzer Pencil Rock
-Strickjacke
-Basic Tops
-Blazer (Leinen)
-Kurze Sommerjacke
-"kleines Schwarzes"
-Jeansshorts
-Einteiler

Was wollt ihr unbedingt noch kaufen und passt es dann auch in euren Kleiderschrank?

P.S. Wer sich fragt, warum zwischen meinen T-shirts eine Lücke ist und der Schrank vor dem Ausmisten so leer wirkt...mit Links zu bügeln habe ich mich noch nicht getraut...Freiwillige???

{recipe} Pistazien-Gugl mit weißer Schokolade und gebrochener Finger

Montag, 11. März 2013


Ihr Lieben, neulich habe ich noch stolz berichtet, dass ich dabei bin Posts vorzubereiten...vielleicht hätte ich die produzierten Bilder im Zuge dessen auch gleich bearbeiten und die Texte dazuschreiben sollen, aber ich dachte ja, das schlechte Wetter wäre mein einziger Feind...
Aber wie es so kommen musste...ich habe mir am Samstag beim Longieren den Finger gebrochen, Pferdchen wollte einfach mal im Galopp in eine andere Richtung...der Süße kann noch nicht mal etwas dafür, er lernt nämlich noch. Erst tat es auch gar nicht weh, aber dann wurde der Finger (rechter Ringfinger) doch blau und dick und unbeweglich, sodass wir lieber ins Krankenhaus gefahren sind.
Dort stellte sich auf dem Röntgenbild heraus, dass der Finger angebrochen ist, also nicht ganz durch und auch ohne OP aber ich muss eine Schiene tragen, bin krankgeschrieben (eine Woche mindestens!) und krepele als Rechtshänder ziemlich herum, weil ich quasi nur Daumen und Zeigefinger der rechten Hand benutzen kann und das auch nur für eine gewisse Zeit, weil es sonst weh tut. Der Zeigefinger ist nämlich mit in der Schiene und der kleine Finger bewirkt bei Bewegung Schmerzen im Ringfinger...juhu...
Ich bin hier also eine Woche zu Hause, meine Schwiegermutter musste mich zum Arzt fahren und ich trainiere Sachen mit Links zu machen.
Fazit: Zopf machen sieht wild aus, Socken zusammenlegen geht so gar nicht, schreiben sieht aus wie bei einem Erstklässler und würde der Lieblingsmensch nicht kochen und mir Brote schmieren würde ich vermutlich verhungern (nicht zu vergessen, dass er mir jetzt immer die Wärmflasche macht, sonst würde ich wohl auch noch erfrieren ;-) )
Und zur Entschädigung für dieses Gejammer gibt es von mir noch ein ganz tolles Rezept für Pistazien-Gugl mit weißer Schokolade (wer noch nicht genug hat, darf sich auf Instagram meine Hand angucken ;-) )


Ihr braucht:
50g Butter
1 Päckchen Vanillezucker
30g Puderzucker
2 Eier
abgeriebene Schale einer Zitrone
50g Frischkäse
40g gehackte Pistazien
50g Mehl
100g weiße Kuvertüre
grüne Lebensmittelfarbe

Heizt den Ofen auf 210°C vor.
Dann schmelzt ihr die Butter langsam.
In der Zeit gebt ihr Vanillezucker und Puderzucker in eine Rührschüssel; zusammen mit der Butter verrührt ihr alles gut.
Dann gebt ihr Eier, Zitronenschale und Frischkäse und verrührt es zu einem glatten Teig.
Jetzt gebt ihr so viel Lebensmittelfarbe hinzu (und verrührt sie dabei), bis ihr mit der Farbe des Teiges zufrieden seid.
Ganz zum Schluss gebt ihr die Pistazien zum Teig (aber behaltet ein paar für die Deko zurück!) und füllt ihn in die Gugl-Form.
Backt die Gugl 10-12min nehmt sie aus dem Ofen und lasst sie gut abkühlen. Dann könnt ihr sie aus der Form nehmen.
Jetzt schneidet ihr die Kuvertüre und schmelzt sie über dem Wasserbad (für genaue Bilder bitte hier klicken, den kompletten Temperiervorgang müsst ihr hier aber nicht machen!). Mit einem Teelöffel lasst ihr die geschmolzene Kuvertüre über die Gugl laufen und streut noch etwas Pistazien darüber.
Und jetzt schnell aufessen, sonst sind sie nämlich weg ;-)

Kreiert ihr auch eure eigenen Gugl-Rezepte? Welches sind eure Spezialrezepte?

P.S. Ich gebe es zu, ich mag meine neue Schlafzimmer.Deko, deshalb musste sie noch mal als Hintergrund herhalten ;-)


Milchflasche: blueboxtree
Strohhalm: Die Schönhaberei
Tortenplatte: Depot